Armut

Sextouristen in Thailand: Der Tsunami, die Armut und die Prostitution


500.000 deutsche Männer fliegen pro Jahr für billigen Sex um die halbe Welt. Die meisten Sextouristen verschlägt es nach Thailand. Als im Dezember 2004 der Tsunami das Rotlichtviertel in Phuket zerstörte, versprach die Inselverwaltung, von nun an auf ’sanften Tourismus‘ zu setzen. Wir haben uns aufgemacht, um die ‚Kehrtwende‘ in Phuket zu beobachten. Was wir dort ‚hautnah‘ erlebten, war der hemmungslose Wiederaufbau der Sexindustrie. Kaum waren die Leichen vom Strand geräumt, flogen die Sextouristen wieder ein. Menschenhändler haben die im Tsunami ums Leben gekommenen Prostituierten durch illegal ins Land geschleuste Barmädchen aus Vietnam und Kambodscha ersetzt. Die jungen Frauen berichten offen über ihren trostlosen Alltag und ihren Umgang mit meist angetrunkenen deutschen Rentnern, und diese erzählen ohne jegliche Scheu, warum sie nichts dabei finden, Mädchen zu kaufen, die 40 Jahre jünger sind als sie selbst. Der Film zeigt auch, wie im Schlepptau dieses ‚Tourismus‘ Kinder in der Prostitution landen. Geschildert wird der Fall eines vorbestraften deutschen Kinderschänders, der in Pattaya verhaftet wird. In Deutschland kommt dieser Mann schließlich mit einer Bewährungsstrafe davon. Wegen Schlampereien im Prozess. (Text & Quelle: SWR)

1 replies »

  1. Dieser Film enthält sehr viele Übertreibungen und Lügen. Fast jeder gesprochene Satz ist unwahr. Er ist total auf Sensation gemacht.
    Die vielen Behauptungen kann der Deutsche auf Grund der Entfernung nicht überprüfen. Die in Thailand lebenden Deutschen können sich über das Machwerk nur wundern oder ärgern.
    Beispiel: Anzahl der jährlich fliegeden 500.000 Sextouristen – laut thailändischer Statistik kommen etwa 40.000 mehr Männer als Frauen als Urlauber.
    Der Film ist nur gut für wirkliche Sextouristen, die Tips brauchen.

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